Freitag, 19. April 2013

Schöne Wohnaccessoires selbst nähen

Wohnaccessoires können einerseits ganz praktische Helferlein für den Alltag sein, während sie andererseits als dekorative Blickfänger dem Haus eine persönliche Note und mehr Wohnlichkeit verleihen.

Dabei sind Wohnaccessoires auch ideale Projekte für Nähanfänger(innen), die erst ausprobieren wollen, ob das Nähen ein kurzfristiger Zeitvertreib bleibt oder doch ein langfristiges Hobby wird. Der Aufwand an Material und Zeit hält sich in Grenzen, die Nähanleitungen sind leicht verständlich und die Nähtechniken so einfach, dass sie für erste Testfahrten mit der Nähmaschine bestens geeignet sind. Zudem hat man recht schnell ein vorzeigbares Erfolgserlebnis in der Hand, das die Vorfreude weckt, neue Nähideen für das eigene Zuhause in die Tat umzusetzen.

Neben einfachen Kleidungsstücken sind daher Kissenbezüge, Tagesdecken, Taschen, Stoffkörbe und Mäpchen immer noch die gängigen Einsteigerprojekte. Selbst die, die schon länger nähen, kommen gern auf die einfachen Grundmodelle zurück, etwa um neue Nähtechniken oder ausgefallene Zierstiche auszuprobieren, bevor sie sie in größeren Projekten einsetzen. Zu guter Letzt eignen sich Wohnaccessoires hervorragend dazu, Stoffreste sinnvoll zu verwerten und noch etwas Schönes mit ihnen zu gestalten, sei es für einem selbst oder als kleines Geschenk für einen lieben Menschen.

Eine sehr schöne Idee zum Selbstnähen ist beispielsweise die niedliche Hasen-Tasche von BurdaStyle.de, die einerseits sehr dekorativ ist und jedem ein „Awww“ entlockt, andererseits aber auch Platz für Kleinigkeiten bietet. Vorlagen für Stuhlhussen, Nackenrollen und Puppenkleidung findet man ebenfalls in diversen Wohn- und Schnittmuster-Zeitschriften..

Ganz einfache Nähprojekte, für die man zuvor nicht extra Schnittmuster kaufen muss, stellen Kissen und Tagesdecken dar. Hier nimmt man einfach die Maße des Kissens, des Sofas oder des Bettes ab, die man verschönern will, und rechnet zusätzlich 1,5 bis 3 Zentimeter Nahtzugabe hinzu. Wer das Nähstück mit Rüschen oder einem Kederrand verschönern will, findet etwa hier eine genaue Anleitung. Da außerdem Utensilios allseits sehr beliebt sind, gibt es hier gleich noch ein Video-Tutorial von Fadenfreundin, bei dem Ihr Schritt für Schritt ein solches praktisches Körbchen mitnähen könnt.

Für Wohnaccessoires eignet sich als Materialien allgemein strapazierfähige Stoffe aus Baumwolle, Leinen, Polsterstoffe oder Wachstuch, aber auch Samt, Damast, Chiffon, Taft und zartes Organza sind sehr beliebte Dekostoffe. Hinsichtlich Farbe, Muster und Stil sind der Stoffauswahl kaum Grenzen gesetzt, nur gefunden wollen sie werden. Die traditionellen Handarbeitsläden, die Stoffabteilung von Karstadt oder der durch größere deutsche Städte tourende Holländische Stoffmarkt sind oft die besten Anlaufstellen, da man hier – anders als in Online Shops – die Stoffe fühlen und ihre Farben in Natura sehen kann.

Einen individuellen Look erhalten selbstgenähte Wohnaccessoires darüber hinaus mit Hilfe von allerlei Extras. Neben Knöpfen, Pailletten und vorgefertigten Applikationen stehen auch eine Vielzahl von Bändern und Borden zur Auswahl, darunter Bommelborden, Zickzacklitzen, Spitzeborden, Paspeln, Kordeln und Webbänder mit wundervollen Motiven. Nicht zuletzt lassen sich selbst aus kleinen Stoffresten beispielsweise schöne Blumen oder Schleifen zaubern, die dem Nähstück das gewisse Etwas verleihen.