Donnerstag, 2. August 2012

Welche Matratze ist für wen die richtige?


In den vergangenen Jahren hat sich nicht nur das Design von Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen drastisch verändert, auch der Wohnkomfort erlangt einen immer höheren Stellenwert. Dies wird auch an der Weiterentwicklung von Matratzen deutlich: die klassische Federkernmatratze wird heutzutage kaum noch genutzt, wohingegen moderne Matratzen-Modelle mit einer höheren Lebensdauer und einem besseren Schlafkomfort an ihre Stelle getreten sind.

Bei der großen Auswahl von Taschenfederkern-, Kaltschaum- und Latexmatratzen oder viscoelastische Matratzen ist es schwer, den Überblick zu behalten.

Welche Matratze für wen?

Die Taschenfederkernmatratze wird als Weiterentwicklung der Federkernmatratze betrachtet. Wie der Name schon vermuten lässt, sind die Federn bei dieser Matratze in einzelne, nebeneinander liegende Taschen eingenäht. Dadurch, dass die einzelnen Taschen unterschiedlich befüllt werden, entstehen bis zu sieben Liegezonen, die sich optimal an den Körper anpassen. Durch die jeweiligen Taschen enstehenden Hohlräume wird dafür gesorgt, dass die Matratze atmungsaktiv ist. Von diesem Vorteil profitieren besonders Menschen, die im Schlaf schnell schwitzen. Auch eine lange Lebensdauer, selbst auf einem einfachen Lattenrost, spricht für die Taschenfederkernmatratze, wohingegen ein Gewicht von ca. 26kg ein Nachteil ist.

Kaltschaummatratzen sind im Vergleich recht günstig und auch leicht, sodass sie einfach gewendet werden können. Der Härtegrad der Matratze ist abhängig vom Raumgewicht des Schaums, je höher das Raumgewicht, desto härter ist die Matratze. Kaltschaummatratzen bestehen aus einem Stück und können sich so sehr gut den Körperkonturen anpassen, gehen nach der Belastung aber wieder in ihre Form zurück.

Ähnlich ist auch eine viskoelastische Matratze, die sich Dank "Formgedächtnisschaum" bei Wärme verändert. So sinkt der Schlafende etwas tiefer ein und die Wirbelsäule wird entspannt. Visco Matratzen bieten eben einen optimalen Liegekomfort. Aufgrund dieser Eigenschaften sind die auch für Menschen geeignet, die das Bett längere Zeit hüten müssen.

Der benötigte Härtegrat einer Matratze ist vom Körpergewicht abhängig. Kinder wachsen sehr schnell und damit nimmt auch ihr Körpergewicht rasant zu. Um den Kindern einen optimalen Schlaf zu gewährleisten, müsste man passend zum Körpergewicht neue Matratzen in den benötigten Härtegrad kaufen. Das kann teuer werden. Inzwischen gibt es aber moderne Matratzen, die „mitwachsen“. Durch Wenden der Matratzen und Tausch der Innenteile kann der Härtegrad an das Körpergewicht des Kinder angepasst werden. Eine solche Matratze (zum Beispiel die diamona® Youngster) kann das Kind bis ins Jugendalter begleiten.